Als das heute denkmalgeschützte Gebäude um 1905 entstand, erlebte Chemnitz eine Blütezeit – immer mehr Menschen zog es in die aufstrebende Großstadt mit ihrer prosperierenden Textil- und Maschinenbauindustrie. Viele Fabriken hatten damals ihren Sitz in Altchemnitz. Für die dort tätigen Menschen entstanden Mietshäuser, in den 1920er und 1930er Jahren sogar ganze Siedlungen. Heute bietet der Stadtteil eine charmante Mischung aus gründerzeitlichen Wohngebäuden mit Jugendstil-Details, Mietshäusern mit ländlichen Fachwerkelementen, von der Reformarchitektur geprägten Verwaltungsbauten und Industrieanlagen im Stil der Klassischen Moderne – teilweise mit expressionistischen Formelementen. Dazwischen gibt es kleine Oasen wie den Stadtpark am Fluss Chemnitz. Zudem lädt auch das nahegelegene Erzgebirge zur Erholung im Grünen ein.
Bei den Renovierungsarbeiten des Gebäudes Annaberger Straße 110a wird die ursprüngliche Architektur mit den reizvollen Fachwerkelementen ebenso wie die aktuellen Ansprüche an hohen Wohnkomfort berücksichtigt. Die komplette Sanierung erfolgt deshalb in enger Abstimmung mit der Denkmalschutzbehörde und den verantwortlichen Fach- und Prüfungsingenieur:innen.
Lange galt die Stadt vor allem als Industriezentrum, bis sie in den vergangenen Jahrzehnten auch mit einem vielfältigen Kulturangebot auf sich aufmerksam machte: Kunstliebhaber können im König-Albert-Museum die große Schmidt-Rottluff-Ausstellung besuchen und anschließend das Henry van de Velde Museum in der Villa Esche. Das Fünfspartentheater Chemnitz bietet Ballett, Philharmonie, Schauspiel, Figurentheater und Oper – insbesondere dank der Bühnentechnik mit einer speziellen Drehbühne gilt das Opernhaus als eines der modernsten Europas.
Moderne und historische Architektur ergeben ein stimmiges Gesamtbild – das Alte und Neue Rathaus, die Oper, der Rote Turm, die modernisierte Zentralhaltestelle und die Stadthalle stehen in unmittelbarer Nähe zueinander. Die Wiederbelebung des Zentrums wurde von der Stadt und Investoren mit insgesamt rund 550 Millionen Euro verwirklicht. Die gelungene Mischung von alter und neuer Bebauung wurde im Jahr 2006 mit dem internationalen Immobilienpreis „DIFA- Award“ gewürdigt.
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